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Abzocke bei den Ärmsten

800px-Straßenmusiker

Musik belebt die Sinne, somit das Ambiente und macht aus einer recht schmucklosen, lauten Stadt eine Blumenwiese, auf der sich Vielfalt trifft und kommuniziert.

Musikanten, die aus sehr, sehr armen Ländern kommen (Bulgarien, Slowakei, Rumänien), also wirklich nichts haben, auch noch 30€ täglich abzuverlangen, tut weh, sehr weh und ist nicht zu dulden. Dann auch noch eine Strafe von 250€ bei Nichtbeachtung zu verlangen, wie traurig ist so ein unmoralisches, unmenschliches Handeln.

Es gibt auch bei uns arme Menschen. Doch diesen Menschen steht noch eine soziale Abfederung zu. Menschen aus Osteuropa wird so eine Hilfe leider nicht zugestanden. Wo die EU doch ein zentrales Europa schaffen will (bin dagegen), aber eben nur im wirtschaftlichen Bereich. Im sozialen Teil nimmt der Rückgang im sozialen Bereich immer mehr ab.

Wenn ich mich recht erinnere, sind doch derzeit „Die Grünen“ auch am Regieren. Wie mir weiter noch in Gedanken ist, setzen sie sich auch für alle sozial Schwachen ein. Da liegt doch eine Abschaffung dieser Gebühren in ihrem Interesse.

Ich hoffe, dass sich diese Ungerechtigkeit ändert. Eine Stadt ohne Musikanten ist wie eine Welt ohne Vögel. Musik schafft Frieden und bringt Kulturen zusammen.

Elisabeth Geiger

Gast

2 Comments

  1. sollten menschen aus osteuropa nicht in osteuropa hilfe erhalten ? gehe ich etwa nach bulgarien und verlange almosen ? 😀

  2. Seit einiger Zeit denken unsre Stadtpolitiker über eine Überarbeitung der Regulierungen und Behinderungen der Strassenmusik nach, immerhin auf Initiative der Grünen. Was dabei herauskommt wird man erst sehen.
    Die Rechtslage ist derzeit extrem unübersichtlich, es steht nirgends geschrieben dass Strassenmusik nicht erlaubt wäre, schon gar nicht dass man eine Bewilligung der Stadt benötigt, weil dazu nie eine Verordnung erlassen wurde. Die Stadt nützt die unklare Rechtslage aus, droht mit Strafen wegen Vergehen gegen die Strassenverkehrsordnung oder gegen das Veranstaltungsgesetz obwohl dort Strassenmusik, höchstens als Ausnahme erwähnt wird, und verkauft den ahnungslosen Musikanten um 64,- eine „Genehmigung“ die lediglich den Vorteil hat, von der MÜG nicht behelligt zu werden. Mit dem Wisch kann man dann mit einigen Einschränkungen 3 Tage lang spielen, ohne dass einem Schwierigkeiten gemacht werden.
    Aber nicht jeder, weil wenn jeder kommen würde, wo kämen wir da hin?? Ein Streichquartett z.B. bekommt den Zettel nicht, die müssten dann schon eine richtige Veranstaltung anmelden…. aber jetzt wirds zu kompliziert!
    Fazit: In Innsbruck scheint alles verboten zu sein was nicht ausdrücklich erlaubt ist, zumindest glaubt das die Stadtverwaltung.
    Übrigens: In Dresden hat man gerade beschlossen dass Strassenmusiker keine Bewilligung mehr brauchen!

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