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48 Stunden – genug um kleine große Meisterwerke zu schaffen

Das Filmfest rejected geht langsam dem Ende zu, nichtsdestotrotz gibt es dort noch einiges zu erleben: Ein Highlight ist das alljährliche „FilmFreiFenster“, zu dem heute zwischen 17.00 und 19.00 Uhr spontan Filme von lokalen Filmschaffenden gebracht und auf der rejected-Leinwand gezeigt werden. Und wo wir bei den Highlights sind: Gestern Abend war es soweit – die Gewinner des 48-Stunden-Wettbewerbs wurden bekannt gegeben.

 

Heuer wurde besonders eifrig nachgedacht, gefilmt, geschnitten und am Ergebnis gefeilt: 18 kreative Meisterwerke wurden innerhalb der letzten 2 Tage geschaffen. Das Thema bestand diesmal aus 3 verschiedenen Elementen: einem Kuhglocken-Tonfile, dem Bild einer Ampel und dem Wort „warten“.
Die glücklichen Gewinner Helene Koller, Johannes Aitzetmüller und Laurent Promme ließen sich dazu mit ihrem Film „Dreiheiligenstraße 33“ eine Story über drei WG-Bewohner einfallen, die, nachdem sie vom Kuhglocken-Handy-Klingelton geweckt wurden, sämtliche frühmorgendlichen Aktivitäten im Ampel-Takt ausführen: Schaltet die Ampel vor ihrem Haus auf grün, geht’s los: es wird geduscht, die Zeitung geholt, ein Glas Milch getrunken (Split-Screen-Technik macht es möglich, dass wir allen drei gleichzeitig zusehen) – alles in der Zeit bis zum nächsten Grün. Auf das Startsignal gewartet wird an drei nebeneinander liegenden Fenstern, die der Zuseher von außen sieht. Erst am Schluss wird aufgelöst, worauf die drei Darsteller eigentlich starren, bevor sie losrennen – sie sind dem „Ampel-Syndrom“ verfallen.
Hier gibt’s den GEWINNERFILM „Dreiheiligenstraße 33“ zu sehen:

Anja Larch

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